URSPRUNG: Groβbritannien.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGENOFFIZIELLEN STANDARDS: 13.10.2010
VERWENDUNG : Begleithund mit Abschreckungswirkung.
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer-Molossoide –Schweizer Sennenhunde.Sektion 2.1
Molossoide, Doggenartige Hunde.Ohne Arbeitsprüfung.
UNSER ZIEL IST ES GESUNDE ENGLISH BULLDOG MIT LÄNGERER NASE UND ETWAS LÄNGEREN RUTE ZU ZÜCHTEN
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kurzhaarig, ziemlich
untersetzt, eher tiefgestellt, breit gebaut, kraftvoll und kompakt. Kopf
im Verhältnis zum Körper recht groβ, jedoch darf kein Merkmal so
übermäßig ausgeprägt sein, dass die Ausgewogenheit insgesamt
gestört ist oder der Hund missgebildet erscheint oder in seiner
Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist. Gesicht relativ kurz, Fang
breit, stumpf und etwas, aber nicht űbermäβig nach oben gerichtet.
Hunde mit erkennbarer Atemnot sind höchst unerwünscht. Körper
ziemlich kurz, gut zusammengefügt, ohne jegliche Neigung zur
Fettleibigkeit. Hinterhand hoch und kräftig. Hündinnen nicht so
mächtig und stark entwickelt wie Rüden.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Vermittelt den
Eindruck von Entschlossenheit, Kraft und Aktivität. Aufmerksam,
kühn, loyal, zuverlässig, mutig, grimmig im Aussehen, aber
liebenswürdig im Wesen.
KOPF: Von der Seite gesehen erscheint der Kopf vom Hinterkopf
bis zur Nasenspitze sehr hoch und mäβig kurz. Stirnpartie flach, die
Haut auf dem Kopf und um ihn herum etwas lose mit feinen nicht
űbertriebenen Falten, die weder abstehen noch das Gesicht
überlappen dürfen. Stirnknochen ausgeprägt, breit, kantig und hoch.
Gesicht vom vorderen Teil der Backenknochen bis zur Nasenspitze
relativ kurz, die Haut darf leicht faltig sein. Abstand vom inneren
Augenwinkel (oder von der Mitte des Stopps zwischen den Augen)
bis zur Nasenspitze sollte nicht weniger als der Abstand von der
Nasenspitze bis zum Rand der Unterlippe betragen.
OBERKOPF: Schädel: Schädelumfang relativ groβ. Von vorne gesehen erscheint
er vom Kinn bis zum Scheitel sehr hoch; ebenfalls sehr breit und
kantig. Vom Stop verläuft bis zur Mitte des Schädels eine breite und
tiefe Stirnfurche, die bis zur Hinterhauptspitze fűhlbar ist.
Stopp: Ausgeprägt.
GESICHTSSCHÄDEL: Von vorne gesehen müssen die
verschiedenen Partien des Gesichts auf beiden Seiten einer gedachten
senkrechten Mittellinie symmetrisch ausgewogen sein.
Nasenschwamm: Nase und Nasenlöcher groβ, breit und schwarz,
keinesfalls leberfarben, rot oder braun. Groβe, breite und offene
Nasenlöcher, zwischen denen eine deutliche senkrechte, gerade Linie verläuft.
Fang: Kurz, breit, aufwärts gebogen und vom Augenwinkel bis zum
Lefzenwinkel sehr tief. Die Nasenfalte, falls vorhanden, ganz oder
unterbrochen, darf niemals nachteilig die Augen oder die Nase
stören oder űberdecken. Zusammengedrűckte Nasenlőcher und
schwere Nasenfalten sind unerwűnscht und sollten schwer bestraft werden.
Lefzen: Lefzen dick, breit, hängend und sehr tief, den Unterkiefer
seitlich vollständig überlappend, jedoch nicht vorn, wo sie mit der Unterlippe schlieβen.
Zahnreihe nicht sichtbar.
Kiefer / Zähne: Kiefer breit, kräftig und kantig. Der Unterkiefer
überragt vorn leicht den Oberkiefer und ist mäβig aufgebogen.
Kiefer breit und kantig, mit sechs kleinen Schneidezähnen in gerader
Linie zwischen den weit auseinander stehenden Fangzähnen. Zähne
groβ und kräftig, bei geschlossenem Fang nicht sichtbar.
Von vorne gesehen steht der Unterkiefer direkt unter dem Oberkiefer
und verläuft parallel zu ihm.
Backen: Gut gerundet, seitwärts über die Augen hinausragend.
AUGEN: Von vorne gesehen tief unten im Schädel eingesetzt, gut
entfernt von den Ohren. Augen und Stop auf der selben geraden
Linie, die im rechten Winkel zur Stirnfurche verläuft. Weit
auseinander liegend, wobei die äuβeren Augenwinkel sich aber noch
innerhalb der Backenumrisslinie befinden. Rund, mäβig groβ, weder
eingesunken noch vorstehend; Augenfarbe sehr dunkel – nahezu
schwarz; sie dürfen kein weiβ zeigen, wenn der Hund geradeaus
schaut. Ohne sichtbare Augenprobleme.
OHREN: Hoch angesetzt, d.h. der vordere Rand beider Ohren setzt
von vorne gesehen die Oberlinie des Schädels am höchsten Punkt
seiner Auβenkanten fort, so dass die Ohren möglichst weit
auseinander möglichst hoch über den Augen und möglichst weit von
diesen entfernt sind. Klein und dünn.
„Rosenohren“ sind korrekt, d.h. an der hinteren Seite nach innen
gefaltete und zurückgelegte Ohren, deren oberer oder vorderer Rand
nach auβen und nach hinten gerichtet ist, wobei das Innere der
Ohrmuschel teilweise sichtbar ist.
HALS: Von mäβiger Länge, dick, tief und kräftig. Gut gewölbte
Nackenlinie, mit einigen losen, dicken Hautfalten im Bereich der
Kehle, beidseitig vom Unterkiefer bis zur Brust eine leichte Wamme bildend.
KÖRPER: Obere Profillinie : Unmittelbar hinter den Schultern ist der Rücken
geringfügig eingesenkt (tiefste Stelle), von da an sollte die
Wirbelsäule bis zu den Lenden ansteigen (wobei der oberste Punkt
der Lendenpartie höher liegt als die Schulter), danach fällt die
Oberlinie – einen leichten Bogen bildend – zur Rute hin steiler ab,
ein für diese Rasse charakteristisches Merkmal.
Rücken: Kurz, kräftig, im Schulterbereich breit.
Brust: Brustkorb breit, ausgeprägt und tief. Körper bis weit nach
hinten gut aufgerippt; Brustkorb rund und tief. Gut zwischen den
Vorderläufen hinabreichend. Rippen nicht flach, sondern gut gerundetet.
Untere Profillinie und Bauch: Bauch aufgezogen und nicht hängend.
RUTE: Tief angesetzt, an der Wurzel ziemlich gerade heraustretend
und dann nach unten gebogen. Rund, glatthaarig und ohne Fransen
oder grobe Behaarung. Mäβig lang – eher kurz als lang – dick am
Ansatz, sich schnell zu einer feinen Spitze verjüngend. Abwärts
gerichtet getragen (ohne deutlich aufwärts gebogenes Rutenende)
und nie über der Rückenlinie. Fehlende Rute, eingewachsene oder
extrem enge Ruten sind unerwűnscht.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND: Allgemeines: Vorderläufe kurz im Vergleich zu den Hinterläufen
aber nicht so kurz, dass der Rűcken lang erscheinen oder dass es die
Aktivität des Hundes beeinträchtigen kőnnte.
Schulter: Schulterblätter breit, schräg liegend und tief, sehr kraftvoll
und muskulös, geben den Anschein, als wären sie seitlich am Körper befestigt.
Ellenbogen: Tief angesetzt, deutlich vom Rippenkorb abstehend.
Vorderläufe: Vorderläufe sehr stämmig und stark, gut entwickelt,
weit auseinander stehend, dick, muskulős und gerade, die Knochen
der Läufe sind groβ und gerade, nicht krumm oder gebogen.
Vordermittelfuβ: Kurz, gerade und kräftig.
Vorderpfoten: Gerade und sehr leicht auswärts gestellt, von mittlerer
Grőβe und mäβig rund. Zehen kompakt und dick, gut voneinander
getrennt, gut aufgeknőchelt.
HINTERHAND: Allgemeines: Hinterläufe starkknochig und muskulös, im Verhältnis
etwas länger als die Vorderläufe. Läufe lang und muskulös von der
Lende bis zum Sprunggelenk.
Kniegelenk: Kniegelenke sehr leicht vom Körper weg nach auβen gedreht.
Hintermittelfuβ: Sprunggelenke etwas gebogen und gut tief gestellt.
Hinterpfoten: Rund und kompakt. Zehen kompakt und dick, gut
voneinander getrennt, gut aufgeknőchelt.
GANGWERK: Scheint mit kurzen, schnellen Schritten auf den
Zehenspitzen zu gehen; hebt die Hinterpfoten nicht hoch, so dass sie
über den Boden zu streifen scheinen; beim Laufen werden die
Schultern abwechselnd etwas vorgeschoben. Eine gesunde
Bewegungsfähigkeit ist von äußerster Wichtigkeit.
HAARKLEID
Haar: Von feiner Struktur, kurz, dicht und glatt (hart nur infolge der Kürze und Dichte, nicht drahtig).
GEWICHT: Rüden 25 kg
Hündinnen 23 kg